Rund um Frick - Bannwanderung mit Biotopbesichtigung
15.10.2023

Nachdem wir im letzten Jahr den ersten Teil der Bannwanderung rund um Frick im Grenzgebiet zu den Gemeinden Eiken und Schupfart durchgeführt hatten, folgten wir dieses Jahr dem Grenzverlauf zu den Nachbargemeinden Schupfart und Gipf-Oberfrick. Bei gutem Wetter starteten 15 Personen vom Magazin Ritzleten aus in Richtung Moos. Unterwegs wollten wir auch drei Pflegeobjekte des NV FRICK besuchen. Das erste, der Weiher Ritzleten, wurde kurz vor der Exkursion ausgebaggert und war deshalb leer. Der Weiher muss periodisch saniert werden, weil das Lammetbächli aus dem Wald sehr viele Sedimente mitführt, die sich im Weiher ablagern und zur Verlandung führen. Die Wanderung ging danach weiter Richtung Tannenheim. Bei der Deponie Seckenberg machten wir kurz Halt, bevor es dann Richtung Wolberg zum Grenzpunkt der drei Gemeinden Frick – Schupfart – Gipf-Oberfrick ging. Über das Gebiet Eilete erreichte die Gruppe die Gruhalde. Vom Rand der Lehmgrube aus konnte in der Ferne das zweite Pflegeobjekt, das Dauerbiotop Gruhalde gesichtet werden. Im Anschluss ging es hinab Richtung Obstgarten Gruhalde, dem dritten Pflegeobjekt auf dieser Tour. Da sich dann doch einige Regentropfen verirrten beschlossen wir, durch die Zwidellen den kürzesten Weg zum «Gasthaus zum Rebstock» zu nehmen. Hier rundete ein feines Mittagessen den schönen Morgen ab.


Eglisau - Eichhalden - Tössegg - Hinterriet - Eglisau
24.09.2023

Auf reges Interesse stiess die angesagte Wanderung durch Weinberge und spannende Lebensräume. 14 Personen erreichten im vollbesetzten Kleinbus den Ausgangspunkt in Eglisau. Durch die herbstlich gefärbte Landschaft führte die leichte Wanderung im Grenzgebiet der Kantone Zürich und Schaffhausen durch die Rebberge und schlussendlich hinunter zur Fähre Tössegg. Die Fahrt über den Rhein in Richtung Kaffee und Gipfeli dauerte nicht lange. Danach machten wir uns frisch gestärkt auf zum wunderschönen Mündungsgebiet, in welchem die Töss in den Rhein fliesst. Hier liess sich ein Eisvogel sehr hübsch beobachten. An einem spannenden Gebiet führte der Weg bei Tössriederen vorbei. Dieser interessante Lebensraum wurde nach dem Rückbau des ehemaligen Öltanklagers angelegt. Nach den schönen Landschaftseindrücken wollten wir uns auch kulinarisch verwöhnen lassen und kehrten vor der Heimfahrt in Zweidlen im Landgasthof "Fähre" zum Zvieri ein.


Kavernenkraftwerk, Bad Säckingen
01.08.2023

Trotz des Nationalfeiertags interessierten sich 17 Personen für den Besuch des ältesten Kavernenkraftwerks Deutschlands. Zu Beginn veranschaulichte ein Kurzfilm die Vorteile der Energiegewinnung durch ein Pumpspeicherkraftwerk. Danach wurden die Teilnehmenden mit dem Bus durch den 1.5 km langen Stollen in die Kaverne geführt. Über dieser künstlichen Höhle liegt das Eggbergbecken. Aus diesem Stausee stürzt das Wasser durch einen gepanzerten Druckschaft 400 Meter senkrecht in die Tiefe, treibt die vier Turbinen an und wird anschliessend in den Rhein geleitet. Kann der produzierte Strom nicht ans Netz abgegeben werden, wird damit Rheinwasser wieder ins Eggbergbecken gepumpt und damit der Kreislauf der umweltfreundlichen Stromproduktion geschlossen. Nach der spannenden Führung durch die imposante Anlage machten wir in Bad Säckingen einen Zvierihalt, bevor wir mit vielen neuen Eindrücken in die Schweiz zurückkehrten.


Nachtexkursion zu den Glühwürmchen im Jurapark
30.06.2023

Am trockenen aber eher kühlen Abend trafen sich sechs Teilnehmende beim Waldhaus in Oberhofen, um Glühwürmchen (Leuchtkäfer) zu beobachten und etwas über deren Lebensweise zu erfahren. Die Exkursion wurde von Meinrad Bärtschi vom Jurapark Aargau geleitet. Bei der kurzen Einführung erfuhren wir, welche Arten in der Schweiz beheimatet sind, wo sie ihr Hauptverbreitungsgebiet haben und dass ihre Nahrung überraschenderweise aus Schnecken besteht. In der Gegend des Juraparks Aargau lassen sich in einzelnen Waldgebieten vor allem die kleinen Leuchtkäfer beobachten. Mit dem Eindunkeln konnten wir auf dem kleinen Rundgang schon nach kurzer Zeit die ersten tanzenden Lichtpunkte entdecken. Es ist erstaunlich, mit welch grosser Leuchtkraft die Männchen der kleinen Leuchtkäfer ihre Weibchen bei der Partnersuche beeindrucken wollen. Die spannende Nachtexkursion verging wie im Fluge und hinterliess bei allen Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck.


Botanischer Garten, Basel
03.06.2023

Der Botanische Garten der Universtität Basel ist das ganze Jahr tagsüber frei zugänglich und liegt seit 1898 ganz in der Nähe des Spalentors. Mit viel Enthusiasmus und Fachwissen zeigte Ursina Studer in der kurzweiligen Führung den 16 Teilnehmenden des NV FRICK die interessantesten und spannendsten Pflanzen des Gartens, in welchem über 7'500 Pflanzenarten aus aller Welt beheimatet sind. Den Rundgang starteten wir im altehrwürdigen Viktoriahaus. Hier konnten wir unter anderem die grösste Seerose der Welt (victoria amazonica) und eine grosse Vielfalt von weiteren tropischen Sumpf- und Wasserpflanzen bewundern. Anschliessend ging die Tour weiter ins Sukkulentenhaus, in welchem stachelige Kakteen und dickblättrige Pflanzen aus Südamerika, Afrika und den Kanarischen Inseln zu entdecken sind. Nach einem kurzen Abstecher ins Kalthaus, wo vorwiegend Topfpflanzen untergebracht sind, fand der Rundgang seinen Abschluss und Höhepunkt im Tropenhaus, welches 2022 umgebaut und mit der Einweihung Ende Mai 2023 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht wurde. Hier hat auch die Titanwurz in der extra für sie angelegten, beheizten "Titanwurz-Arena" ihren Platz erhalten. Etwa Ende Juni sollte die Riesenblüte der Pflanze für 3-4 Tage zu bestaunen sein. Dies dürfte wieder viele Besucher nach Basel locken. Im Nebelwaldhaus, welches in Europa einmalig ist, wachsen viele seltene Bergpflanzen, Orchideen und Bromelien. Rund um die verschiedenen Schauhäuser lädt die wunderschöne Freilandanlage mit vielen Blütenpflanzen zum Staunen und Geniessen ein. Den Abschluss des Anlasses bildete das gemeinsame Mittagessen im altehrwürdigen Restaurant "Schnabel" in Basel.


Biomassevergärungsanlage, Pratteln - Geführter Rundgang durch die BIOPOWER-Anlage
29.04.2023

Mit dem Zug fuhren 16 interessierte Personen bis nach Salina Raurica. Hier führte ein kurzer Spaziergang zur BIOPOWER-Anlage, welche seit 2006 auf der Höhe der Autobahnraststätte Pratteln steht. Die kompetente Fachfrau, Franziska Siegrist, führte uns beim rund 1.5 Std. Stunden dauernden Rundgang durch die Anlage. In der Biomassevergärungsanlage Pratteln können jährlich 23'000 Tonnen Grüngut-, Rüst- und Essensabfälle aus Privathaushalten, Gastronomie und Industrie angenommen werden. Die Feststoffe werden geschreddert, mit flüssig angelieferten Stoffen gemischt und im Gärreaktor (Fermenter) zur Vergärung gebracht. Dabei zersetzen Bioorganismen unter Ausschluss von Sauerstoff die organischen Reststoffe, bis am Schluss wertvolles Biogas entsteht. Dieses wird verdichtet, gereinigt und anschliessend als Biomethangas (jährlich ca. 1.2 Millionen Liter Treibstoff) direkt in die Erdgasleitung der IWB eingespeist. Als Nebenprodukte entstehen jährlich etwa 17'000 Tonnen Kompost oder Flüssignährstoffe für die Landwirtschaft. Durch die konsequente Trennung von Haushaltabfällen können wir alle einen Beitrag an die Produktion von Biogas leisten. Die Gemeinde Frick bietet einen kostenpflichtigen Grüngutabholdienst an. In die Grüngutcontainer, deren Inhalt ebenfalls in die Anlage nach Pratteln geliefert wird, gehören nur saubere, organische Reststoffe. Auf keinen Fall dürfen Plastik, Katzenstreu, Windeln, Alufolien, Medikamente, Farben, Reinigungs- oder Körperpflegemittel verbotenerweise über die Grünguttonne entsorgt werden. Plastik verschmutzt die erzeugte Komposterde und macht schlussendlich die Böden krank. Nach Abschluss des Rundganges führte der Weg mit den öV zurück ins Fricktal zu einem feinen Mittagessen im Gasthaus «Zum weissen Rössli» in Eiken. Wer anschliessend noch genügend (Bio)Power hatte, traf nach einer kurzen Wanderung wieder in Frick ein.


Rund um Frick - Bannwanderung mit Biotopbesichtigung - 1. Etappe
09.10.2022

Vom Magazin Ritzleten aus machten sich 12 Wanderlustige auf den neun Kilometer langen Weg zur 1. Etappe der Bannwanderung mit Biotopbesichtigung. Nach dem Besuch der Pflegeobjekte «Ziegeleiweiher», «Hundsrugge». «Hecke Berger» und «Schlauen» ging es an den Seckenberghöfen vorbei Richtung Muniwolf. Es war leicht bedeckt aber richtig gutes Herbstwetter. Vorbei am Brachmatthof erreichte die Gruppe den das Gasthaus zum Rebstock in Frick. Bei einem feinen Mittagessen liessen wir es uns gut gehen. 


Kräuterwerk im Strohturm auf dem Riglehof, Densbüren
10.09.2022

In Fahrgemeinschaften fuhren wir ab dem Schwimmbad-Parkplatz nach Densbüren. Yolanda Hug begrüsste die 9 Teilnehmenden. Bei gutem Frühherbstwetter machten wir einen Spaziergang entlang von Hecken, wo wir bereits viele Früchte entdeckten. Nach der Besichtigung des Kräutergartens ging es nach einer kurzen Einführung im Strohturm wieder zurück zu den Hecken, wo eifrig Früchte gepflückt wurden, die wir dann zu einem feinen Likör ansetzen konnten. Nach einem kleinen Imbiss, den uns Yolanda servierte, ging es dann Richtung Restaurant Jura nach Asp. Als «geschlossene Gesellschaft» wurden wir im neu renovierten Restaurant bestens verköstigt. Mit vielen neuen Eindrücken ging ein gemütlicher Samstagnachmittag zu Ende. 


Regio-Reise Südschwarzwald / Feldberg
19.06.2022

Mit einer Verspätung von zwei Jahren (Corona) konnte die Regio-Reise endlich durchgeführt werden. Der organisierende NVV Gipf-Oberfrick begrüsste 39 Teilnehmende der Naturschutzvereine Regio Frick - davon 9 vom NV FRICK. Mit dem Car ging die Reise Richtung Feldberg, wo sich die Gesellschaft nach dem Znüni-Halt in der Seebuck-Hütte in zwei Gruppen aufteilte. Gruppe 1 machte die geführte Wanderung über den Felsenweg, Sägebachsteig und nach dem Mittagessen im Naturfreundehaus über den Baldenweger Buck zurück zum Haus der Natur. Unterwegs erfreuten wir uns nicht nur an den landschaftlichen Schönheiten, sondern auch an vielen Blumen, Insekten und Vogelbeobachtungen. Speziell erwähnenswert ist der Ruf der Wachtel, den wir aus einer nahen Wiese vernahmen. Gruppe 2 wurde durch die Ausstellung im Haus der Natur geführt, erreichte mit der Gondelbahn den Seebuck-Gipfel, besuchte den Feldbergturm und wanderte gemütlich zurück zum Haus der Natur. Der NVV Gipf-Oberfrick hat die Reise perfekt organisiert und allen Teilnehmenden einen wunderschönen Tag mit vielen Eindrücken und Erlebnissen beschert.


Tag der Artenvielfalt
11.06.2022

21 Teilnehmende nahmen an der Exkursion des NV FRICK zum Tag er Artenvielfalt teil. Bei hochsommerlichen Temperaturen wanderte die Gruppe ins Gebiet Gruhalde und durfte nach erfolgter Voranmeldung das Grubenareal betreten. Ruedi Heusser gab mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen einen Abriss über die Geologie und den Lebensraum der Tongrube, in welcher regelmässig Dinsosaurier-Knochen gefunden werden. Eine kleine Forschergruppe um Grabungsleiter Ben Papst war «zufällig» an einer neuen Fundstelle an der Arbeit. Die Teilnehmenden kamen in den Genuss einer wissenschaftlichen Führung und staunten, wie der Fachmann anhand der versteinerten Knochen die Liegepositionen eines verstorbenen Tieres deuten kann. Danach ging es weiter Richtung Festplatz in Gipf-Oberfrick. Unterwegs gab Thomas Zehnder im Obstgarten Gruhalde einen kurzen Abriss über die Entstehungsgeschichte, über vorkommende Tierarten und über die kürzlich erfolgte Tümpelsanierung. Um die Mittagszeit erreichte die Gruppe bei einer Bruthitze den Festplatz auf dem Schulareal. Nach dem Mittagessen besuchten wir noch die verschiedenen Stände, bevor sich die Gruppe individuell auf den Heimweg machte. 


Offene Gartentüre in den Naturgarten "Jardin des Sens"

22.05.2022

Nach einem kurzen Zwischenhalt bei der Linner Linde konnten es die 12 Teilnehmenden kaum erwarten, bei herrlichem Frühsommerwetter in Linn den wunderschönen «Jardin des sens» von Hans Massler und Yvonne Biri Massler zu besuchen. Auf 19 Aren summte und brummte es auf hunderten Blütenpflanzen. Beim Feuchtbiotop flogen die Libellen um die Wette und im Staudengarten suchten viele Schmetterlinge und Wildbienen nach Nektar. Hans Massler begleitete die Gruppe durch den Garten und beantwortete die vielen Fragen der interessierten Teilnehmenden. Nach vielen, tollen Eindrücken ging die anschliessende Wanderung durch das Sagemühlitäli nach Bözen. Unterwegs konnten wir uns an den vielen Bocksriemenzungen kaum sattsehen. Nach dem feinen Abendessen im Bären, Bözen ging es mit dem Postauto heimwärts nach Frick.


Im Revier der Feldlerche
24.04.2022

Bei gutem Wetter starteten 16 Teilnehmende beim Schwimmbad-Parkplatz zur Feldlerchen-Exkursion. Thomas Zehnder führte die Schar auf den Chornberg zum Aussichtpunkt auf der Bunker-Plattform. Von hier aus herrschte eine gute Sicht auf Frick und umliegende Gemeinden. Auf der Chornbergebeni war wenig Vogelgesang zu hören, und so blieb es vorerst beim Theorieteil über die Feldlerche. Doch dann – wir hatten die Hoffnung beinahe schon aufgegeben - stieg plötzlich stieg gut sichtbar eine Feldlerche auf und trug ihren Singflug vor. Pünktlich zum Mittagessen trafen wir im Restaurant Löwen, Herznach ein und liessen es uns bei Speis und Trank gut gehen, bevor uns das Postauto wieder nach Frick brachte. 


Vogelberingung auf dem Subigerberg
10.10.2021

In Fahrgemeinschaften ging die Reise mit 12 Teilnehmenden in den Naturpark Thal bis nach Gänsbrunnen. Hier folgten wir dem Naturerlebnisweg «Husis Reise». Auf 14 Tafeln erfuhren wir spannende Geschichten rund um die häufigste Zugvogelart der Region – den Hausrotschwanz. Gleichzeitig wiesen uns die Tafeln bei leichtem Nebel den Weg hinauf zur Beringungsstation Subigerberg, die wir nach einem kurzen Kaffee-Halt erreichten. Florian Schwaller, ein junger Ornithologe zeigte uns die Anlage und erklärte viel Spannendes rund um den Vogelzug. Danach folgten wir Thomas Schwaller und seinem Freiwilligen-Team zu den Netzen an der Nordflanke des Tals, durch welches die Zugvögel wie durch einen Trichter geleitet werden. In den Netzen werden tieffliegende Zugvögel auf beiden Talseiten äusserst schonend gefangen. Im Normalbetrieb werden die Anlagen stündlich überprüft, bei grösseren Einflügen selbstverständlich auch früher. Die Vögel werden ausschliesslich zu wissenschaftlichen Zwecken gefangen. Nach der Artbestimmung, der Wägung, dem Vermessen der dritten Handschwinge und der Kontrolle der Fettreserven an der Brustmuskulatur erhält ein Vogel den passenden Ring und wird sofort wieder in Freiheit entlassen. Die erfassten Daten gehen an die Vogelwarte Sempach, die das Programm schweizweit leitet. Ein Highlight für die Crew sind natürlich Fänglinge, die bereits einen Ring tragen und nicht selten von einer Station im Hohen Norden beringt wurden. Es gibt allerdings auch Fänglinge, denen die Behandlung auf dem Subigerberg derart gut gefallen hat, dass sie gleich ein zweites Mal ins Netz fliegen .... . Wie versprochen erfuhren wir aus erster Hand spannende Fakten über die wissenschaftliche, ornithologische Feldarbeit und konnten dem erfahrenen Beringer Thomas Schwaller bei der Arbeit zuschauen.

Vom Subigerberg aus wanderten wir auf dem Schrägweg hinauf an die Sonne zum «Bergrestaurant Oberdörfer». Hier wurden wir bereits erwartet und von Andi und Luzia wunderbar bewirtet. Nach dem feinen Mittagessen ging es über die Backiweid und durch schöne Waldungen flott hinunter nach Gänsbrunnen. Ein wunderschöner Herbsttag ging damit zu Ende und wir konnten zufrieden die Heimreise antreten.


Tagesausflug in die Taminaschlucht bei Bad Ragaz
05.09.2021

Bei herrlichem Frühherbstwetter erreichten wir mit der Bahn den Kurort Bad Ragaz. Von hier aus brachte uns der Schluchtenbus zum «Altes Bad Pfäfers». Dank der informativen Führung erfuhren die 13 Teilnehmenden viele Details über die bewegte Geschichte des ältesten erhaltenen Barockbades der Schweiz. Im Anschluss an den Rundgang durch die imposanten Gebäude spazierte die Gruppe zum Eingang der mystischen Schlucht.

Die Tamina hat sich im Laufe der letzten 15'000 Jahre tief in den Fels eingegraben. Durch einen 450 Meter langen Stollen erreichten wird durch das Felsinnere die Quellgrotte. Mit 36.5 Grad Celsius sprudeln hier in der Minute um die 8'000 Liter Wasser aus dem Berg. Der Ursprung dieses Quellwassers, welches erst nach 10 Jahren Reise durch viele Gesteinsschichten in der Taminaschlucht wieder austritt, liegt im Sardona/Tödi-Massiv. Es waren Jäger des nahen Klosters Pfäfers, welche die heilende Taminaquelle im Jahr 1240 entdeckten. Anfänglich badeten die Kranken in Felsvertiefungen, ab 1350 in hölzernen Badehäusern quer über der tosenden Tamina. Der Zugang in die Schlucht war äusserst beschwerlich. Wer noch konnte, kletterte über Leitern – alle anderen Kranken liessen sich – gegen die Angst mit verbundenen Augen - in Körben in die tiefe Schlucht abseilen.

Im Anschluss an die spannende Führung durch die Gebäude und die Taminaschlucht genossen wir das feine Mittagessen im grossen Speisesaal. Danach ging die gemütliche Wanderung – rechterhand immer die Tamina immer im Blickfeld und unter der grössten Bogenbrücke der Schweiz hindurch – zurück nach Bad Ragaz, dem Ausgangspunkt unserer Heimreise. Ein ereignisreicher, sehr schöner Tagesausflug bleibt allen Teilnehmenden sicher in guter Erinnerung.


Die Wasserversorgung von Frick
03.07.2021

Wie ist das Fricker Wassernetz aufgebaut und durch welche Mittel ist die Wasserversorgung gewährleistet? Diese Fragen kann gewiss niemand kompetenter beantworten, als der Fricker Brunnenmeister, Nicola Leone. Bei perfekten äusseren Bedingungen begrüsste er bei der Grundwasserfassung Neumatt 15 interessierte Personen. Die Teilnehmenden konnten sich ein Bild machen, wie Wasser aus drei Fassungen vom Grundwasserstrom abgezweigt und ins Reservoir gepumpt wird. Beim zweiten Posten, im Reservoir Frickberg, konnten wir nicht nur viel reines Trinkwasser sehen, sondern auch Pumpen und Leitungen, die das kostbare Nass über ein weit verzweigtes Verteilnetz zu den Endverbrauchern bringen. Wir erhielten einen nicht alltäglichen Einblick in ein komplexes Versorgungssystem und Antworten auf die spannende Frage: «Wie kommt das Wasser ins Glas»? 


Naturpark Südschwarzwald / Feldberg
20.06.2021

Die Regio-Reise konnte leider auch dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden.


Tagesausflug in die Region Wasserfallen
16.05.2021

Der Himmel zeigte sich bedeckt, die Wetterprognosen liessen nicht viel Gutes erahnen – und trotzdem waren 10 Personen mit dabei, um die Region Wasserfallen zu erkunden. In Fahrgemeinschaften erreichten wir hinter Reigoldswil die Talstation der Luftseilbahn. In gemütlicher Wanderung und bei trockenem Wetter ging es hinauf zur Rochus-Kappelle, zum Chellenchöpfli und mit 1169 Metern über Meer zum höchsten Punkt des Baselbietes, zur Hinteri Egg. Hier konnten wir vor dem Znünikaffee drei junge, spielende Hermeline beobachten und kurz zeigte sich zaghaft auch die Sonne. Just zur Mittagsrast setzte leichter Regen ein – für uns kein Problem, denn wir haben eine gedeckte Aussichtsplattform in Beschlag genommen. Zurück bei der Bergstation der Luftseilbahn hat sich die ganze Gruppe entschieden, den Weg ins Tal zu Fuss zu machen. In das Jägerwegli sind wir relativ weit unten eingespurt, weil der Abstieg durch das Schelmeloch bei der nassen Witterung zu gefährlich gewesen wäre. Entlang der Hinteren Frenke erreichten wir wohlbehalten den Parkplatz bei der Luftseilbahn und wir konnten mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise antreten. 


Nisthilfenkontrolle und gemütlicher Schlusshock
21.11.2020

Trotz Corona konnte die Nisthilfenkontrolle unter Einhaltung der Vorschriften und natürlich mit Schutzkonzept durchgeführt werden. Man hatte das Gefühl, dass die Leute raus wollen und so haben sich 22 Personen - so viele wie noch nie - für den Anlass angemeldet. Die Besetzung der VARIA-Nisthilfen war mit über 90% wiederum sehr gut. Damit die Abstände beim Schlusshock eingehalten werden konnten, waren wir dieses Jahr nicht wie gewohnt Gast auf der Moseralp, sondern im alten Forstmagazin Ritzleten im Raum der Jagdgesellschaft Frick. Bei Bratwürsten, frischen Salaten und Kaffee mit Kuchen liess es sich sehr gut verweilen. Herzlichen Dank an die Küchenmannschaft, an alle Helfenden und alle Sponsoren.


Einweihung "Naturpfad Frickberg"
31.10.2020

Kurz vor der Eröffnung wurde der „Naturpfad Frickberg“ im Wochenblatt „Fricktal Info“ auf Seite 1 gross vorgestellt. Damit wegen der Corona-Vorschriften nicht zu viele Personen an der Einweihung teilnehmen würden, haben wir den Anlass bewusst "schlecht geredet" und dabei auf folgende Punkte hingewiesen: Teilnehmerliste, Maskenpflicht für alle, kein Apéro und keine schönen Ansprachen ..... .  Trotzdem kamen 23 Personen und diesmal war auch die „Neue Fricktaler Zeitung“ auf Platz und berichtete über den Anlass. Thomas Zehnder führte die Teilnehmenden bei nebligem Herbstwetter auf dem 2 km langen Rundweg an 114 Tafeln vorbei. Auf diesen werden viele einheimische Bäume und Sträucher sowie verschieden Tierarten mit Bildern und kurzen Texten vorgestellt. Wer sich vertieft mit der Materie auseinandersetzen möchte, kann das bequem über die QR-Codes auf den Tafeln machen. Das Highlight des Morgens war definitiv die Gämse, die sich präzise bei der Gämse-Tafel für alle gut sichtbar zeigte. Das Echo auf den neuen Naturpfad ist durchwegs positiv und zeigt den NV FRICK einer breiteren Öffentlichkeit.


Wanderung von der Ampferehöchi nach Gansingen
27.09.2020

Mit einem Kleinbus ging die Fahrt auf die Ampferehöchi. 10 Personen machten sich von dort auf Richtung Cheisacherturm. Der Wind war zünftig frisch – vertrieb wohl aber auch die Regenwolken. Richtung Alpen war die Sicht wesentlich klarer, als wir das bei der trüben Wetterlage erwarten durften. Nach der Mittagsrast beim Bürersteig haben wir uns entschlossen, nicht wie ursprünglich geplant nach Mettau zu wandern – sondern nur noch bis nach Gansingen, wo wir uns im Restaurant aufwärmen konnten. Wie von Geisterhand – der gute Geist war Thomas Maurer – kam der Kleinbus von der Ampfere nach Gansingen, und so konnten wir nach einem gemütlichen Tag entspannt die Heimfahrt antreten.


Bödmerenwald
04.07.2020

Mit einem Kleinbus machten sich 10 Personen auf Richtung Pragelpass. Nach dem Kaffeehalt in Schwyz ging es auf der schmalen Bergstrasse hoch zum Parkplatz „Eigeliswald“, dem Ausgangspunkt der vierstündigen Wanderung. Der Bödmerenwald gilt als einer der urtümlichsten Wälder der Alpen. Teile des 550 ha grossen Waldreservates sind urwaldähnlich - wurden also kaum vom Menschen beeinflusst. Der Bödmerenwald wächst auf einer weiten, von Gräben und Brüchen durchfurchten Karstlandschaft. Die auffällig säulenartige Form vieler Fichten ist eine Anpassung an die grossen Schneemengen. Auf trockenen Felsfluren wachsen knorrige Bergföhren. In den kältesten Mulden und aus Felsspalten heraus wachsen seltsam gewundene Moorbirken. Praktisch auf der ganzen Wanderung konnten wir zudem ein Farbenmeer an verschiedensten Blütenpflanzen bestaunen. Müde kehrten wir nach Hause zurück und erinnern uns gerne an einen vollends stimmigen Tagesausflug.


Naturpark Südschwarzwald / Feldberg
21.06.2020

Die Regio-Reise konnte wegen der Corona-Pandemie leider nicht durchgeführt werden.


Rund um den Pfäffikersee
07.06.2020

8 Personen machten sich bei misslichen Wetterverhältnissen auf nach Seegräben. Auch das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung beim 10 Kilometer langen Rundgang um den Pfäffikersee nichts anhaben. Trotz leichtem Dauerregen sangen die Rohrammer, der Teichrohrsänger, der Sumpfrohrsänger und die Goldammer. Die Blässrallen führten stolz ihre Jungen aus und am Wegrand zeigten sich Knabenkräuter in ihrer vollen Blütenpracht. Unterwegs lohnte sich der Besuch des modernen Naturzentrums Pfäffikersee nicht nur wegen des Kaffeehalts sondern sicher auch wegen des sehr guten Films, welcher eindrücklich die Schönheit des Gebietes in allen vier Jahreszeiten zeigte. Nach dem Rundgang um den See stärkten wir uns auf der „Jucker-Farm“ – im Trockenen - bei einem feinen Mittagessen.


Teufelskeller - Naturwaldreservat am Chrüzliberg
26.04.2020

Der Anlass konnte wegen der Corona-Pandemie leider nicht durchgeführt werden.


Biberexkursion in Frick
23.02.2020

Mit 35 Personen zog die Biberexkursion bei gutem Februar-Wetter viele Interessierte an. Marianne Rutishauser, die Biber-Fachfrau von Pro Natura Aargau, führte die Teilnehmenden vom Bahnhof Frick zum Ziegeleiweiher und von dort über die Lammet weiter zur Sissle. Beim Naturschutzgebiet „Ziegeleiweiher“ waren etliche Spuren des grössten einheimischen Nagetieres auszumachen. Die Exkursionsleiterin hatte viel Anschauungsmaterial dabei. Zudem erfuhren die Teilnehmenden spannende Details über die Verbreitung, die Lebens- und über die Verhaltensweise der Biber. Auch an der Sissle, von wo aus sich ein Biber im Spätsommer 2019 durch das renaturierte Lammetbächli Richtung Ziegeleiweiher aufgemacht hat, sind zur Zeit viele Spuren der Biber zu sehen. Nach der Verabschiedung bei der alten Post rundete ein feines Mittagessen im Restaurant Kaschmir für etliche Teilnehmende den tollen Morgen ab.


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